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Prägequalitäten (st / pp) - was ist das? Wer selten mit Sammlermünzen zu tun hat wundert sich vermutlich über diese Bezeichnungen. Hier sollen sie deshalb nochmals kurz erläutert werden.
Die Münzen, die wir täglich im Portemonnaie haben, werden von der Bank in der einfachsten Prägeart hergestellt. Kommen sie direkt aus der Papierrolle der Bank, so haben sie noch relativ wenige Kratzer. Einige Kratzer sind jedoch dennoch vorhanden. Denn die Münzen fallen nach dem Prägen in eine große Wanne und verschrammen dabei natürlich schon leicht. Münzen, die aus einer solchen Rolle kommen, jedoch noch nie im Umlauf waren, nennt der Sammler "Bankfrisch", die Abkürzung dafür lautet "bfr."
Darüber hinaus stellen die Prägeanstalten der Länder noch hochwertigere Prägungen für den Sammlerbedarf her. Dies geschieht in weitaus geringeren Auflagen als für den Umlauf. Natürlich gibt es darüber hinaus auch Sonderprägungen, wie z.B. die 10-Euro-Münzen. Sie sind zwar geltendes Zahlungsmittel im ausgebenden Land, werden in der Regel aber beim Sammler im Album verbleiben. Sonderprägungen in Euro-Währung gibt es von Werten ab 1,5-€-Stücken bis hin zu 400-€-Stücken.
Die nächstbessere Prägeart nennt sich "Stempelglanz", Abkürzung "st" oder "stgl." In Österreich nennt sich diese Prägeart "handgehoben", Abkürzung "hg.". Es handelt sich in der Regel um die gleichen Münzen wie in der Bankrolle, nur werden diese Münzen einzeln nach dem Prägen entnommen und haben deshalb keine Schrammen und Kratzer.
Die hochwertigste Prägeart nennt sich "Polierte Platte" oder "Spiegelglanz", Abkürzung "PP". Dafür werden besonders feine Prägestempel verwendet. Legt man eine normal geprägte Münze und eine PP-Münze nebeneinander, so fällt der Unterschied sofort ins Auge: Die Erhebungen und Vertiefungen einer PP-Münze treten deutlicher hervor und die glatten Flächen haben einen spiegelnden Glanz. Diese Münzen werden in der Regel bereits in der Prägeanstalt ansprechend verpackt und dann in den Handel gegeben, eben damit sie keinen Schaden nehmen können.
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